Fallbeispiel für
Neurologische Erkrankungen
Betroffene mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Multiple Sklerose u.a.) können auch nach einer erfolgreichen medizinischen Rehabilitation noch individuelle Probleme aufweisen, die sowohl das soziale Leben als auch die Rückkehr in den Beruf erheblich erschweren können. Daher benötigen sie häufig noch Unterstützung und Hilfen im Alltag.
Ein individuelles und gezieltes Training im vertrauten sozialen und beruflichen Umfeld im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation kann den Integrationsprozess fördern und nachhaltig sichern. Dabei steht Ihnen während des gesamten Integrationsprozesses Ihr persönlicher Coach beratend zur Seite.
Ein individuelles und gezieltes Training im vertrauten sozialen und beruflichen Umfeld im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation kann den Integrationsprozess fördern und nachhaltig sichern. Dabei steht Ihnen während des gesamten Integrationsprozesses Ihr persönlicher Coach beratend zur Seite.
Daten: | m, 40 J., verheiratet, 2 Kinder |
Diagnose: | Schlaganfall |
Beruf: | Elektriker |
Problem: | Gedächtnisdefizite, körperliche Minderbelastbarkeit, verminderte Aufmerksamkeitskapazität, Angst- und Unsicherheitsgefühle, sozialer Rückzug, Anpassungsstörung |
Rehadauer: | 12 Monate (Prognose 10 Monate) |
Ziele: | Berufliche Eingliederung in ein neues Arbeitsfeld, Krankheitsverarbeitung |
Vorlaufphase: | Erstgespräch und Anmeldung über Fachberater |
Zuweisung: | Kurzbericht und Empfehlung |
Orientierung: | Erstellung des Leistungsbildes, IN-Q, Befund- und Eingliederungsplan |
Aufbauphase: | IVL – kognitives Training, Einzelgespräche, Steigerung der körperlichen Belastbarkeit –, Praxis – stufenweise Arbeitsaufnahme in einem neuen Arbeitsfeld – und Logistik |
Integrationsphase: | Eingliederungsgespräch, Einschaltung externer Dienstleister, Eingliederungshilfen |
Ergebnis: | Arbeitsvertrag für 6 h/täglich im Bereich Logistik bei einem neuen Arbeitgeber |